28.06.2015

Canada

Ich bin eben bei Beaver Creek über die Grenze nach Canada.




Im Windschatten des Trio gingen die Meilen auf dem Alaska Highway von Fairbanks über Delta Junction und Tok schnell rum.


Ich werde mich noch mindestens bis Whitehorse dran hängen, dann gibt es hoffentlich einen Ruhetag.
 
 
Mit dem Wetter hatten wir in Alaska viel Glück. Fast nur Sonne und oft 20 - 30°C und geregnet hat es meist nur nachts.
 

 
 
 
 
 

21.06.2015

Mittsommer in Fairbanks

Nach einigen Tagen im Denali NP


(fürs erste nur mein bestes Foto, Bericht und weitere Bilder müssen leider noch warten) habe ich entschieden nicht den Denali Highway zu nehmen, sondern über Fairbanks zu fahren. Dabei habe ich diese Jungs getroffen:  www.trioforrio.com und beschlossen ein Stück zusammen zu fahren.  Die haben zwar ein deutlich höheres Tempo, aber bisher kann ich mitthalten. Außerdem hab ich in der Gruppe weniger bedenken zum wildcampen, dass auf der nächsten Etappe unumgänglich sein wird. 

Und so sind wir zur längsten Nacht des Jahres am nördlichsten Punkt der Reise angekommen.
Ab jetzt geht es nach Süden.

13.06.2015

Denali

Erstes Ziel erreicht. Den Denali National Park. Und natürlich das obligatorische Foto:


Heute lege ich hier einen Ruhetag ein um alles für die fahrt über die Park Road zu organisieren.
Denn National Park bedeutet zwar Natur Pur, aber alles strengstens organisiert und kontrolliert.
Das Wetter wird auch besser. Ich hatte gestern zwar noch ein paar Schauer im ganzen ging es aber. Das gute an dem Wetter der letzten Tage ist der frische Schnee auf den Bergen.

11.06.2015

Harte Tage

Das waren 2 harte Tage. Die ersten längeren Etappen und das bei schlechtem Wetter und knapper werdenden Vorräten.

Gestern 75 km bis zum Denali View North. Vormittags Regen. Am Nachmittag hat es dann zum Glück aufgeklart, so dass ich von meinem Ziel auch einen Blick auf den Mt. McKinley, oder Denali wie er hier genannt wird, bekommen konnte.

Direkt aus dem Zelt auf den höchsten Punkt in Nordamerika sehen zu können hat schon was. Leider fing es dann später wieder an zu regnen, die ganze Nacht durch.

Auch heute den ganzen Vormittag Regen, Nachmittags blieb es dann einigermaßen trocken, es war aber immer noch verdammt kalt. Dazu nochmal 79 km mit einigen Anstiegen, denn es ging über den Broad Pass. Schade nur das ich wegen der Regenwolken nur wenig von den Bergen gesehen habe, aber auch so hat es was besonderes.

Denn trotz allem, wenn ich auf dem einsamen Highway die Meilen abspule macht es auch Spass. Das Schlimme ist morgens in die Gänge zu kommen und das nasse Zelt ein zu packen, oder abends im Regen Tütensuppe zu kochen von der man doch nicht satt wird.

Immerhin bin ich heute in Cantwell auf einem guten Campingplatz mit heißer Dusche und einem Food Market um die Ecke. Dazu soll morgen das Wetter besser werden und ab übermorgen dann Sonne. Aber damit wird es auch direkt sehr warm, gemäßigt gibt es in Alaska nicht.

09.06.2015

Talkeetna

Nach meinem Ruhetag bin ich bei schönem Wetter weiter nach Willow Creek.

Seeadler

Auf der nächsten Etappe nach Talkeetna gab es einen heftigen Schauer, den ich aber im trocknen aussitzen konnte. Talkeetna ist ein altes Eisenbahner und Goldgräber Städtchen, in dem sich Künstler und Musiker angesiedelt haben und das Ausgangspunkt für viele Bergsteiger ist. Außer einer "historischen" Mainstreet mit ein paar alten Holzhäusern in denen jetzt Restaurants und Galerien und anderer Touristen-Nep sind (inklusive japanischer Reisegruppe) gibt es aber nicht viel zu sehen. "been there, seen that, got the picture" Nur die Fotos hab ich vergessen.

Dann ging es die Sackgasse zurück zum Parks Highway und nach Trapper Creek.

06.06.2015

On the Road.

Ich bin jetzt seit 3 Tagen unterwegs, und heute ist der erste Ruhetag, auf dem Big Bear Campground zwischen Palmer und Wasilla.

Es war die richtige Entscheidung noch den ein Tag im Basecamp zu bleiben. Nachdem ich 2 Tage genug damit zu tun hatte alles auf Englisch zu verstehen, bin ich endlich auch ins reden reingekommen.

Mittwoch war dann das Wetter besser, zwar immer noch durchwachen aber kein Regen mehr, und ich auch bereit auf zu brechen.

Es sollte eine relativ einfache Etappe werden zu dem Campingplatz auf dem ich heute bin. Anfangs über Radwege oder Nebenstraßen entlang des Glenn Hwy, kurz aber auch auf dem Seitenstreifen des Freeway. Da die hier ja nur 90 fahren war das nicht so schlimm,  da die  letzten 20 km aber alle so gewesen wären habe ich mich zu einem Abstecher zum  Eklutna Lake entschlossen. 10 Meilen weg von meiner Route und das erste drittel bergan, aber auf wunderschöner Straße.

Der Campingplatz dort ist ein typischer Sate Park Camp. Parkplatz, Picknicktisch und Feuerstelle unter Bäumen. Dazu noch Wasserstelle und Plumsklo. (Das aber in behindertengerechter delux Variante)

Am Abend bin ich dann noch zum See und habe die ersten Elche gesehen.




Donnerstag erstmal wieder zurück zum Glenn Highway, diesmal mit einer tollen Abfahrt. Um den Freeway zu meiden bin ich dann auf dem Old Glen Highway nach Palmer. Ein für amerikanische Verhältnisse recht hübsches Städtchen, wehalb ich mir hier einen Campingplatz gesucht habe. Mit etwas hin und her bin ich wieder in einem State Park  gelandet, diesmal aber mit richtigem Klo und Dusche (für $2 extra).

Freitag hab ich mir dann noch etwas die Stadt angesehen, was aber dann doch schnell erledigt war, und bin auf einer Art "Hippi-Markt" gelandet wo ich bei live Musik und einem guten Burger noch etwas geblieben bin, obwohl es bei Wind ordentlich kalt war.

Dann noch schnell die 15 km zum Campingplatz, wo ich dann am frühen Nachmittag, genau mit den ein setzenden Regenschauern angekommen bin. Auch hier sind die Zeltplätze wieder in der hintersten Ecke unter Bäumen. Vorne auf der Wiese mit der Aussicht auf die Berge dürfen nur die RV ( = Recreational Vehicle = Wohnmobil)

Heute war der erste Tag mit etwas freundlicherem Wetter. Eigentlich zu schade für einen Ruhetag.
Da ich diesen aber mehr aus mentalen als aus körperlichen Gründen einlege ist das ganz gut so.
Gegen Mittag bin ich die 12 km nach Wasilla. Einkaufen und essen und so langsam freunde ich mich mit dem american way an und finde mich immer besser zurecht.

Morgen geht es dann weiter nach Willow und dann Talkeetna oder Trapper Creek.
Ab Wasilla ist der Parks Highway dann auch kein Freeway mehr und der Verkehr soll auch immer weniger werden.

02.06.2015

Planänderung

Dauerregen. Das lädt nicht grade zum Aufbruch ein. Ich bin zwar "packet up" aber trotzdem nicht "ready to go".
Dann hab ich erfahren das doch noch ein Bett frei ist, zwar im 4er Schlafsaal, aber das ist ok.
Also doch noch einen Tag basecamping.

01.06.2015

Vielen dank an alle für die Geburtstagsgrüße.

Ich hab mir einen entspannten Vormittag gemacht. Nachmittags noch ein paar Einkäufe gemacht, letzte Handgriffe am Rad erledigt und zusammengepackt, denn Morgen geht es los. Ich wäre zwar gern noch ein, zwei Tage geblieben, aber leider ist alles ausgebucht.

Außerdem sind mir auch wieder ein paar Zweifel gekommen, denn zu 100% im Tourmodus bin ich noch nicht.  Bestimmt werde ich das los wenn ich endlich aufbreche, aber die Wetteraussichten sind leider nicht so gut...